Windräder

Am Berg ham wir Windräder steh‘n,
sind von weitem schon zu seh‘n.

Kommt der Wind nicht ganz genau,
steht ihr sehr abrupt im Stau.

Dann ist’s nichts mit weiter dreh‘n
auch die Stromabfuhr bleibt steh‘n.

Ist nicht so doll, euch anzusehen,
doch für die Grünen seid Ihr schön.

Seitdem ihr seid in unser‘m Land,
ein Wechsel in ihr‘m Hirn stattfand.

Was es früher schützen galt,
heute muss er weg der Wald,

wenn ein Windrad soll erstehen,
hilft kein Jammern, auch kein Flehen.

Alles hat nur einen Sinn,
dieser heißt heut‘ Stromgewinn.

Drehen solltet ihr euch ständig,
der Bedarf ist echt unbändig.

Müsst euch richten permanent,
damit ihr keinen Wind verpennt.

Dieser wechselt schnell die Richtung
habt dann Stress mit seiner Sichtung.
Auf der Höh da stehen zwei,
gegenüber sind’s gar drei.

Manchmal stehst auch einsam rum,
dieses wird mir jetzt zu dumm.

Warum wirst du nicht gebündelt,
wahrlich wie mir jetzt nun dünkelt,

kocht da jeder nur sein Süppchen,
hört mir auf mit zweier Grüppchen.

Würd mir wünschen einen Plan,
mit nem Durchblick und Elan.

Sucht euch Stellen die gut passen
und beginnt dort mit dem Prassen.

Baut dahin gleich 100 Teile
macht daraus ne fette Meile.

Hast schon mal gehört das Summen,
dass nicht aufhört zu verstummen.

Solange sich der Wind bewegt
und damit dann die Blätter dreht.

Auch Vögel sind davon betroffen,
wirken manchmal wie besoffen,

wenn sie in die Blätter fliegen,
ganz abrupt am Boden liegen.

Nachts sieht man die roten Lichter,
wirkst dabei fast wie ein Trichter.

Der dem Boden ist entsprungen,
deine Form ist nicht gelungen.

Sei froh wenn du nicht bist betroffen
brauchst dich nicht mit Leuten zoffen,

dass eines Tages steht bei Dir,
nicht weit entfernt ein Flügeltier.

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